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Eine Heizung mieten? Wie geht denn das?
Die Beweggründe zum Kauf einer neuen Heizung sind sehr vielfältig. Eines aber ist sehr wahrscheinlich: Die neue moderne Heiztechnik, wird wesentlich weniger verbrauchen und somit sowohl für den eigenen Geldbeutel als auch für die Umwelt ein Pluspunkt sein. Dennoch scheuen viele die teils hohen Investitionskosten. Dabei ist es möglich eine Heizung zu finanzieren – wir analysierten die Vorteile im vorangegangenen Artikel– oder einfach zu mieten. Wie das funktioniert und für wen es sich lohnt erklären wir in diesem Beitrag.
In vielen deutschen Kellern laufen auch heute noch völlig veraltete Heizkessel. Wer sich eine moderne Heizungsanlage mietet kann die Vorteile der neuen Technik sofort nutzen. Je älter die bestehende Heizung ist, desto höher sind die Einsparungspotenziale.
Aber wann ist der richtige Zeitpunkt den Heizkessel auszutauschen, immerhin läuft er ja noch. Tatsächlich lässt sich diese nicht pauschal beantworten. Als Anhaltspunkte kann gelten: Ist die Anlage älter als 20 Jahre und die Zuverlässigkeit hat im Laufe der Zeit deutlich abgenommen, kann dies auf den richtigen Zeitpunkt hindeuten.
Wärme als Flatrate?
Das Prinzip ein Investitionsobjekt zu mieten oder zu leasen statt es zu kaufen, ist im Grunde nicht neu. Bekannt ist es vielen aus dem Bereich des Fahrzeugleasings. Anstelle von Kilometerleistung wird hier jedoch Wärme als Vollservice-Dienstleistung bereitgestellt. Konkret bedeutet dieses, das der Kunde vom sog. Contractor neben dem Heizungssystem auch alle mit dem Betrieb verbundenen notwendigen Dienstleistungen als Full-Service erhält. Dazu gehören beispielsweise auch alle notwendigen Service, Wartungs- und Reparaturarbeiten. Der Contractor gewährleistet damit einen zuverlässigen Betrieb und der Kunde (Contracting-Nehmer) bezahlt dafür mit einem monatlich festgelegtem Betrag.
Sowohl bei der Heizungsfinanzierung als auch bei dem Heizungsleasing, übernehmen wir die individuelle Planung ihrer neuen Heizung und stimmen diese auf Ihre Wünsche und die baulichen Gegebenheiten ihres Hauses ab. Handelt es sich nicht um einen Neubau, sondern um eine Modernisierung, kümmern wir uns um Ausbau und fachmännische Entsorgung. Anschließend erfolgen Installation der neuen Heizung und ggf. des neuen Heizkreislaufs. Der Energielieferant wir ausgewählt und der Kunde bezieht von nun an die gelieferte Wärme zum festgelegten monatlichen Mietpreis.
Der Contractor wiederrum kümmert sich von nun an um einen störungsfreien effizienten Betrieb, nimmt Optimierungen und Wartungsarbeiten vor und falls es zu einer Störung kommt wird diese innerhalb der im Vertrag festgelegten Zeit behoben.
Verglichen mit einer einfachen Heizungsfinanzierung ist diese Bequemlichkeit für den Kunden in der Regel teurer, wenn die gleiche Laufzeit von 10 Jahren zu Grunde gelegt wird.
Des Weiteren sollten beim Vertragsschluss folgende Fragen klar geregelt sein, da diese teilweise auch einen hohen Einfluss auf die Veräußerbarkeit des Hauses haben können:
- Fallen die Wärmepreise auch wenn die Rohstoffkosten sinken?
- Was ist am Ende der vereinbarten Mietzeit. Kann die Technik zu günstigen Konditionen übernommen werden?
- Können Flächen die der Hausbesitzer z.B. für den Öltank oder den Lagerraum von Pellets zur Verfügung stellt mietmindernd angerechnet werden?
- Erwartet der Contractor einen Eintrag der sog. Grunddienstbarkeit ins Grundbuch?
Fazit:
Für alle bei denen die Investitionskosten bislang die Barriere zu einer effizienten sparsamen Heizung waren bieten sich mit der Heizungsfinanzierung oder Heizungsmiete heute attraktive Möglichkeiten. Sie bleiben finanziell flexibel. Insbesondere bei der Miete fallen die Gesamtkosten allerdings in der Regel höher aus.
Falls Sie auch über eine neue sparsame Heizung nachdenken und sie dennoch finanziell flexibel bleiben wollen, dann rufen Sie uns einfach an (Tel.: +49 (0) 28 71 / 23 990 10) oder schreiben Sie mir ein kurze Mail (d.grossholtick@baedergalerie.de) .
Ich freue mich darauf mit Ihnen gemeinsam zu planen, Ihr Daniel Groß-Holtick